Bewährte Vorgehensweisen zum Video drehen

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Kommentare

  • jannisseemann
    jannisseemann Beiträge: 18 trailblazer rank

    Ich nehme mich als Talking-Head auf.

    Was mir hierbei besonders wichtig ist ist dass der Setup "direkt" funktioniert, ich also nicht erst mühsam ein Video von meiner Kamera auf meinen Mac kopieren muss.

    Mein aktueller Setup besteht daher aus folgenden Bausteinen:

    • Sony RX100 VI auf einem Stativ, mit Clean-HDMI-Out
    • Dieses HDMI-Signal wird über Elgato CamLink per USB direkt live zu meinem Mac übertragen
    • Der Mac zeichnet dann alles gleichzeitig auf: Bildschirm, "Webcam (RX100)" + Audio

    Ich denke, die RX100 III hätte es auch getan, aber ich hatte eh die RX100 VI da, weil ich sie auf Urlauben gerne mitnehme.

    Damit fahre ich ingesamt ziemlich gut. Das einzige Problem bei diesem Setup ist die daraus resultierende Dateigröße, der Videostream ist in 1080p, sprich für eine Stunde in "Rohform" benötige ich ca. 80-100GB an Speicherplatz.

    Mein aktueller Kurs ist gerade z.B. mal 10 Stunden lang, und benötigt schon 1TB an Speicherplatz... Aber gut, dafür stimmt die Videoqualität, und der Setup liefert super Bildqualität und ist sehr praktikabel :)

  • MichaelJordan
    MichaelJordan Beiträge: 11 traveler rank

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    Ein Tipp für alle, die mit den Farben Ihrer Life-Videos bei Kunstlicht nicht so ganz zufrieden sind.
    Eine Fehlerquelle kann ungeeignetes Licht sein.
    In den Bildern eine Vergleichsaufnahme einer Farbtafel links mit einer Billig-LED (40.-€) beleuchtet, rechts mit hochwertigem LED-Licht. Bei dem wird die Fähigkeit Farben wiederzugeben mit dem CRI Wert angegeben und weil ich damit nix anfangen konnte, hab ich die Vergleichsaufnahmen gemacht. Es ist klar zu sehen, daß die Rottöne einfach doof aussehen.
    Oft geht es auch mit einfachen Mitteln gut, und wenn die Farben ok sind, ist es prima. Doch wenn das nicht der Fall ist und Du vielleicht schon an allen Kameraeinstellungen herumgeschraubt hast, es kann am Licht liegen... auch wenn es für das Auge weiß aussieht, nimmt es die Kamera anders wahr.
    ...und am einfachsten ist immer noch das Tageslicht an einem großen Fenster bei bedecktem Himmel.

  • Der-Beckie
    Der-Beckie Beiträge: 8 researcher rank

    Hi,

    Nach einigem Probieren hat sich mein iPhone XR mit Filmic Pro als Kamera und Remote auf dem iPad durchgesetzt. Als ich dann noch herausgefunden habe, das sich PAGES auf dem iPAD im "Moderatormodus" als Telepromter konfigurieren lässt, war mein Glück perfekt.

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    Als Teleprompter nutzen wir einen 24" Monitor, der rechts unter der Kamera hängt. Die Augen schauen dann fast in die Kamera, da wir im Bild etwas rechts stehen, damit links Platz für Einblendungen ist. Wenn der Teleprompter zu hoch hängt, wirkt das etwas "Hochnäsig" - etwas tiefer gefällt uns am besten.

    Von unserem Nachbarn (Jochen Malsmheimer, der Kommedian) haben wir gelernt das man Texte am besten erst spricht, dann schreibt, dann wieder spricht und korrigiert. So entsteht nach und nach gesprochene Sprache, die auch beim Ablesen - so es denn mit der Betonung klappt - recht natürlich wirkt.

    Für die Weiterverarbeitung bin ich mit iMovie erst mal zufrieden. Als MAC User liegen einige Daten in der Cloud und lassen sich so von allen Geräten bearbeiten. Die Rohdaten und das jeweilige Projekt sind auf einer externen Festplatte (USB-3).

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    Am Anfang wollten wir mit einem echten Monitor für Einblendungen arbeiten - so wie im Nachrichtenstudio. War ein riesen Aufwand mit der Beleuchtung, da sich ständig irgendwas im Monitor gespiegelt hat. Und sieht am Ende nur suboptimal aus. Jetzt filmen wir lieber vor einer neutralen Wand - weiß oder grün - außer natürlich die Action Szenen.

    Da unser Thema Videoüberwachung ist, haben wir auch mal mit Überwachungskameras gefilmt. Die können auch 1080P bis 4K in H.264. Es hat sich aber als gigantischer Mehraufwand heraus kristalisiert, wenn Video und Audio getrennt sind und beim erst beim Schneiden verheiratet werden. Aus dem Grund haben wir auch auf weitere Kameraperspektiven verzichtet. Dann doch lieber mit den Inhalten als mit der Verpackung punkten.