@LauraR
hat ja auf den aktualisierten Blogpost zur Preisstrategie hingewiesen. Ich kann unter ihrem Beitrag nicht kommentieren und mache das dann mal hier.
Erst einmal ist es natürlich richtig und wichtig, dass Udemy weiter an seiner Preisstrategie arbeitet. Es ist ja sowohl in Udemys als auch in unserem Interesse, dass der Marktplatz gut läuft.
Gut finde ich auch, dass es nicht nur um den billigsten Preis geht, sondern dass das auch abgestuft werden soll. Man sieht bei Udemy ja vor allem das „race to the bottom“.
Leider bleibt der Post ja sehr nebulös, wie das nun genau funktioniert und was das alles exakt bedeutet. Das finde ich sehr schade. Wir werden es dann erleben.
Was ich ebenfalls schade finde: Es scheint weiterhin kein Thema zu sein, den Dozenten selbst mehr Kontrolle über die Preise zu geben. Man kann weiterhin nur einen Standardpreis festlegen und dann gibt es einen An/Aus-Schalter dazu, ob man generell mit allen Kursen an allen Rabattaktionen teilnehmen will oder nicht. Mehr Finetuning wäre hier wirklich wichtig. Ich möchte das pro Kurs festlegen können und ich möchte auch einen Mindestpreis festlegen können. Diese beiden Dinge würden schon einen enormen Unterschied machen! Dann könnte man auch damit werben, dass 49,99 tatsächlich der niedrigste Preis ist, für den man diesen Kurs bekommen wird. Und wenn das ein wirklich gut bewerteter Kurs ist, würde der sicher auch Verkäufe erzielen. Inzwischen hat man die Nutzer aber eher dazu erzogen, auf eine 9,99-Aktion zu warten.
Neben den Preisen für Kurse ist für mich auch der Funktionsumfang ein wichtiges Zukunftsthema. Premium-Kurse außerhalb von Udemy beinhalten beispielsweise Dinge wie Online-Sprechstunden, exklusive Foren etc. Solche Dinge lassen sich mit Udemy nicht direkt umsetzen. Es wäre aber sicher auch für Udemy interessant, hochwertige Kurse und Kurs-Communities anzubieten, statt nur auf Preise zwischen 9,99 und 19,99 zu setzen.
Leute bezahlen deutlich mehr für so etwas, wenn denn das Angebot stimmt. Gerade Business-Kunden würden für eine professionelle Online-Fortbildung auch 499,– bezahlen und deutlich mehr.
Eventuell würde man solche Zusatzfunktionen rund um die Preise oder für Premium-Kurse nur solchen Dozenten freigeben, die bestimmte Kriterien erfüllen. Dann hätte man einen weiteren Anreiz geschaffen, sich auf dieser Plattform einen guten Ruf zu erarbeiten. – Nur mal so ins Unreine gesprochen.
Ich wollte das hier einmal loswerden, damit die Udemy-Leute das eventuell im Hinterkopf vermerken. Denn ich denke mir, dass solche Ideen intern auch diskutiert werden. Da ist es immer ganz gut zu wissen, dass es Interesse daran gibt...