Wie nimmst du deinen Kurs auf?
Mich würde mal interessieren, wie du deine Kurse am liebsten aufnimmst. Reservierst du dir feste Zeiten, um jede Lektion in einer Marathonsitzung aufzunehmen, oder nimmst du jeden Tag ein kleines Stück auf? Warum machst du es so und nicht anders? Was funktioniert gut und was nicht?
Kommentare
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Für mich funktioniert es am Besten unter zwei Bedingungen:
- Ich richte mir einen festen Zeitrahmen (Uhrzeit, Dauer) ein, idealerweise jeden Tag gleich als erstes oder jeden Tag um 15 Uhr u.ä.
- Ich mache in der Zeit möglichst gleiche Dinge, also entweder nutze ich die Zeit, um Videos vorzubereiten oder um sie aufzunehmen oder um sie zu bearbeiten etc.
Punkt 1 ist auf jeden Fall wichtiger. Wenn ich mir keinen festen Zeitpunkt pro Tag oder zumindest pro Woche einräume, schaffe ich nichts – so wie im Moment Punkt 2 ist nicht in Stein gemeißelt, hat sich aber oft bewährt. Gerade das Bearbeiten der Videos z.B. erfordert viele wiederkehrende Handgriffe. Und die werden leichter/schneller, wenn man sie mehrmals hinterheinander am Stück macht, anstatt laufend den Kontext zu wechseln.
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Für Talking Head Videos reserviere ich halbe Tage (Vormittags) für die Aufnahmen. Da ich das Equipment (Lampen, Kamera, Green Screen, Prompter) auch immer erst aufbauen muss, baue ich am Vorabend auf und drehe dann an zwei Vormittagen ca. 8 - 12 Videos. Postproduktion erfolgt in den Folgetagen/-wochen.
PPTs vertone ich je nach Fortschritt. Früher habe ich gewartet, bis ich alle Präsentationen komplett fertig hatte. Aber dann musste ich viel zu lange am Stück vertonen. Jetzt mache ich es in Batches. Das können mal 30 Minuten, aber auch mal 2 Stunden sein. Direkt danach kommt die Nachbearbeitung der Audiofiles und die Synchronisierung mit PPT.
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Ich nehme meine Videos in einer Marathon-Sitzung auf, weil mein Fotostudio nicht permanent aufgebaut ist
Tipps:
- Erst aufnehmen, wenn Skript und Unterrichtsmaterialien fertig sind. Denn Aufnahmen lassen sich nicht so einfach ändern, wie Texte. Sie müssen neu aufgenommen werden.
- Familie ausquartieren (ich hatte schon mal einen schöne Spülmaschine-Ausräumen-Sound im Video ).
- Regelmäßig Aufnahme im Vollbild auf dem Bildschirm bei voller Lautstärke checken: Nur so erkennt ihr schlechte Bild- und Tonqualität.
Viele Grüße!
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Hallo,
interessantes Thema.
Ich teile meine Kurserstellung am liebsten in 3 Blöcke.
Die Idee und Konzeption entsteht neben dem Alltag.
Dann reserviere ich mir ein bis drei Tage komplett für den Kurs. Er wird dann an diesen Tagen abgedreht.
Warum an ganzen Tagen?
-> So habe ich den Kurs im Kopf. Ich weiß, was noch kommt.
-> Das ist wichtig, da ich frei spreche. Am selben Tag, kann ich mich noch daran erinnern, was ich so alles erzählt habe.
-> Irgendwie habe ich dann Ruhe und kann mich komplett auf die Aufgabe "Video Kurs drehen" konzentrieren
Das Schneiden findet häufig zeitnah statt. Hier nehme ich mir immer ein paar Stunden pro Tag Zeit.
Immer, wenn ich "unterwegs" bin - das bedeutet am Wandern oder am Ausflug machen - nehme ich eine kleine Kamera mit. Kommen mir gute Gedanken zu aktuellen Kursen, spreche ich diese direkt vor Ort in die Kamera.
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Morgens früh, direkt nach dem Frühstück. Da fühle ich mich am "fittesten", und ich habe das Gefühl, das merken meine Teilnehmer.
Ab 3 Uhr nachmittags nehme ich quasi gar nicht mehr auf. Da plane ich dann konkret, was ich am nächsten Tag aufnehmen möchte.
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