am 02-05-2019 02:00 PM
02-05-2019 11:42 PM - bearbeitet 02-06-2019 01:55 AM
Hallo,
hier habe ich es mir einfach gemacht. Meine Leuchtstoffröhren sind (fast) Tageslicht-LED-Leuchten. Mache ich die an, ist mein Seminarraum gleichmäßig und sehr hell beleuchtet. Auch, weil meine Wände sehr hell sind.
Dazu habe ich eine LED-Panel Leuchte, die ich zusätzlich positioniere um ein wenig Plastizität zu erzeugen.
Meine Kamera war lange eine DSLR, ist aber neuerdings ein Semi-Pro Camcorder. Hierbei war mir ein XLR Audio-Anschluss sehr wichtig. Auch ein guter Autofokus mit Gesichtserkennung war für mich ein muss - da ich mich immer häufiger vor der Kamera bewege.
Das war es aber auch schon. Ist enorm simpel zu nutzen und aufzubauen. Kamera auf Stativ, Mikro an mein Hemd, Licht im Seminarraum an - und bei manchen Einstellungen noch die LED-Lampe auf ein Stativ geklemmt und eingeschaltet.
Wenn ich in meinen Räumen bin, überträgt die Kamera die Aufnahmen per WLAN auf einen FTP-Server - der die Aufnahmen auf einer externen SSD speichert. So sind sie direkt nutzbar für mich.
Nehme ich meinen Bildschirm auf, nutze ich dafür die Windows-Spieleleiste. 😉 Mein Schnittprogramm syncronisiert die Aufnahmen anhand der Audiospur automatisch.
Grüße,
Thorsten
am 02-06-2019 12:55 AM
Ich nehme mich als Talking-Head auf.
Was mir hierbei besonders wichtig ist ist dass der Setup "direkt" funktioniert, ich also nicht erst mühsam ein Video von meiner Kamera auf meinen Mac kopieren muss.
Mein aktueller Setup besteht daher aus folgenden Bausteinen:
Ich denke, die RX100 III hätte es auch getan, aber ich hatte eh die RX100 VI da, weil ich sie auf Urlauben gerne mitnehme.
Damit fahre ich ingesamt ziemlich gut. Das einzige Problem bei diesem Setup ist die daraus resultierende Dateigröße, der Videostream ist in 1080p, sprich für eine Stunde in "Rohform" benötige ich ca. 80-100GB an Speicherplatz.
Mein aktueller Kurs ist gerade z.B. mal 10 Stunden lang, und benötigt schon 1TB an Speicherplatz... Aber gut, dafür stimmt die Videoqualität, und der Setup liefert super Bildqualität und ist sehr praktikabel 🙂
am 02-06-2019 04:29 AM
links
Ein Tipp für alle, die mit den Farben Ihrer Life-Videos bei Kunstlicht nicht so ganz zufrieden sind.
Eine Fehlerquelle kann ungeeignetes Licht sein.
In den Bildern eine Vergleichsaufnahme einer Farbtafel links mit einer Billig-LED (40.-€) beleuchtet, rechts mit hochwertigem LED-Licht. Bei dem wird die Fähigkeit Farben wiederzugeben mit dem CRI Wert angegeben und weil ich damit nix anfangen konnte, hab ich die Vergleichsaufnahmen gemacht. Es ist klar zu sehen, daß die Rottöne einfach doof aussehen.
Oft geht es auch mit einfachen Mitteln gut, und wenn die Farben ok sind, ist es prima. Doch wenn das nicht der Fall ist und Du vielleicht schon an allen Kameraeinstellungen herumgeschraubt hast, es kann am Licht liegen... auch wenn es für das Auge weiß aussieht, nimmt es die Kamera anders wahr.
...und am einfachsten ist immer noch das Tageslicht an einem großen Fenster bei bedecktem Himmel.
06-30-2020 08:39 AM - bearbeitet 06-30-2020 08:43 AM
Hi,
Nach einigem Probieren hat sich mein iPhone XR mit Filmic Pro als Kamera und Remote auf dem iPad durchgesetzt. Als ich dann noch herausgefunden habe, das sich PAGES auf dem iPAD im "Moderatormodus" als Telepromter konfigurieren lässt, war mein Glück perfekt.
Als Teleprompter nutzen wir einen 24" Monitor, der rechts unter der Kamera hängt. Die Augen schauen dann fast in die Kamera, da wir im Bild etwas rechts stehen, damit links Platz für Einblendungen ist. Wenn der Teleprompter zu hoch hängt, wirkt das etwas "Hochnäsig" - etwas tiefer gefällt uns am besten.
Von unserem Nachbarn (Jochen Malsmheimer, der Kommedian) haben wir gelernt das man Texte am besten erst spricht, dann schreibt, dann wieder spricht und korrigiert. So entsteht nach und nach gesprochene Sprache, die auch beim Ablesen - so es denn mit der Betonung klappt - recht natürlich wirkt.
Für die Weiterverarbeitung bin ich mit iMovie erst mal zufrieden. Als MAC User liegen einige Daten in der Cloud und lassen sich so von allen Geräten bearbeiten. Die Rohdaten und das jeweilige Projekt sind auf einer externen Festplatte (USB-3).
Am Anfang wollten wir mit einem echten Monitor für Einblendungen arbeiten - so wie im Nachrichtenstudio. War ein riesen Aufwand mit der Beleuchtung, da sich ständig irgendwas im Monitor gespiegelt hat. Und sieht am Ende nur suboptimal aus. Jetzt filmen wir lieber vor einer neutralen Wand - weiß oder grün - außer natürlich die Action Szenen.
Da unser Thema Videoüberwachung ist, haben wir auch mal mit Überwachungskameras gefilmt. Die können auch 1080P bis 4K in H.264. Es hat sich aber als gigantischer Mehraufwand heraus kristalisiert, wenn Video und Audio getrennt sind und beim erst beim Schneiden verheiratet werden. Aus dem Grund haben wir auch auf weitere Kameraperspektiven verzichtet. Dann doch lieber mit den Inhalten als mit der Verpackung punkten.
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