am 11-12-2019 11:02 AM
Die neuen Werbe-Tools für Dozenten sind seit Anfang Oktober verfügbar und wurden uns bestimmte Fragen immer wieder gestellt. Wir haben diese Fragen hier für euch gesammelt und beantwortet.
Über Referral-Links kannst du keine Rabatte geben oder den Kurspreis beeinflussen. Ein Teilnehmer, der auf einen Referral-Link klickt, sieht den Preis, der auch angezeigt wird, wenn er einfach nur deine Kurs-URL eingegeben hätte. Das kann ein Rabattpreis oder der reguläre Kurspreis sein.
Mit einem Gutschein erstellst du einen zeitlich befristeten Rabatt auf deinen Listenpreis, unabhängig von eventuellen Udemy-Promoaktionen.
Es gibt zwei Arten von Gutscheinen. Mit dem Gutschein „Derzeitiger Bestpreis“ erstellst du ein Angebot für den besten Preis, den Udemy deinem Kurs im jeweiligen Markt zuweisen würde.
Mit dem Gutschein „Individueller Preis“ kannst du ein Angebot innerhalb eines bestimmten Preisbereichs erstellen. Die Untergrenze dieses Bereichs entspricht in etwa dem Preis, den Udemy deinem Kurs im Rahmen einer „typischen“ Promoaktion zuweisen würde, je nach Promoaktion kann er aber niedriger oder höher als der tatsächliche Udemy-Preis sein.
Wenn ein Gutschein abläuft, wird er automatisch zu einem Referral-Link (d. h. er hat keinen Einfluss auf den Preis, ein darüber getätigter Kauf wird dir aber gutgeschrieben).
Ja. Wenn ein Teilnehmer auf deinen Referral-Link klickt und den Kurs innerhalb von 24 Stunden kauft, wird dieser Kauf dir zugeschrieben. Das gilt auch dann, wenn der Teilnehmer den Kurs über einen Udemy-Gutschein, einen Affiliate-Gutschein oder einen anderen Kanal kauft.
Im bisherigen Gutscheinsystem konntest du Gutscheine für (fast) jeden Preis, praktisch eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern und eine beliebig lange Zeit erstellen. Im neuen Gutscheinsystem musst du dich entscheiden: Du kannst einen hohen Rabatt für kurze Zeit oder einen gemäßigteren Rabatt für eine längere Zeit anbieten. Und kein Gutschein ist unbegrenzt gültig. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass ein Rabatt etwas Besonderes darstellen soll, deshalb gilt: je extremer, desto kürzer ist die Gültigkeit.
Ganz allgemein gibt es zwei Gründe, warum eine gezieltere Rabattstrategie wichtig für Udemy und die Dozenten ist. Zum einen ist es das Einkommen und zum anderen die globale Nachfragesensibilität.
Bezüglich des Einkommens fördert eine gemäßigte Rabattstrategie das Vertrauen der Nutzer und ist besser für den Geschäftsumsatz. In den letzten anderthalb Jahren haben wir viele Tests durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass in den Märkten, in denen nur selten Promoaktionen durchgeführt wurden, die Steigerung durch den hohen Seltenheitswert der Promoaktionen größer als der Verlust durch die geringere Anzahl an Promoaktionstagen war. Anders ausgedrückt: Der gezieltere und insgesamt knappere Einsatz von Promoaktionen war besser fürs Geschäft. Wenn Rabatte nicht mehr pauschal gegeben werden, kann Udemy die Reaktionen der Teilnehmer auf verschiedene Promoaktionen auch besser bewerten. So können wir unser differenziertes Preissystem weiter ausbauen und die potenziellen Einnahmen der Dozenten auf unserer Plattform steigern.
Zweitens wird ein moderater Ansatz immer wichtiger, weil die Dozenten dadurch mehr Teilnehmer in mehr Märkten mit verschiedenen Regelungen für Rabatte erreichen. Viele Dozenten haben ihre Gutscheine ja von Anfang an umsichtig eingesetzt, aber leider nicht alle. Vor der Änderung hatten nur 8 % der Gutscheine für zahlungspflichtige Kurse ein Ablaufdatum und die überwiegende Mehrheit davon wurde einfach verworfen. Weniger als 5 % wurden tatsächlich eingelöst. Ein System, das feste Ablaufdaten vorgibt, hilft den Dozenten dabei, bewährte Verfahren aus all den Märkten einzusetzen, in denen Udemy tätig ist.
Uns geht es dabei hauptsächlich um die Preisangleichung. Wir möchten erreichen, dass der Rabattbereich jedes Kurses nicht auf einer pauschalen Annahme, sondern auf realen Daten basiert, d. h., die Dozenten und Udemy müssen vergleichbare Rabatte anbieten.
Aus logistischen Gründen muss dein individueller Preisbereich regelmäßig aktualisiert werden, damit er im Lauf der Zeit einigermaßen konsistent mit den Udemy-Preisdaten bleibt. Nachdem wir das neue System zum ersten Mal angekündigt haben, haben uns viele Dozenten geschrieben, wie wichtig es ist, den genauen Preis zu kennen, der über einen Gutschein festgelegt wird. Außerdem stehen dir ja drei potenzielle Gutscheine pro Monat zur Verfügung und wir gehen davon aus, dass du nicht jedes Mal die Option „Individueller Preis“ nutzen wirst. Damit du den Preis deines Gutscheins nicht während seiner Gültigkeitsdauer ändern musst, haben wir festgelegt, dass der Gutschein alle 31 Tage abläuft. So siehst du den aktualisierten Preis und kannst entscheiden, ob du einen neuen Gutschein erstellen möchtest.
Natürlich wissen wir, wie aufwändig das Gutschein-Management ist, und untersuchen auch schon Möglichkeiten, den Arbeitsaufwand zu verringern und die Erstellung von Promoaktionen zu erleichtern. Wir sagen euch aber ehrlich, dass wir das vor den Black Friday-Promoaktionen wahrscheinlich nicht mehr schaffen werden. Unser Produktteam verfolgt die Diskussion hier und in anderen Threads aber aufmerksam und wissen Bescheid, wie unzufrieden ihr damit seid.
Einige Dozenten haben im bisherigen System den Erfolg in verschiedenen Promo-Channels über den Gutscheinnamen verfolgt. Diese Methode war zwar nicht perfekt (wenn Gutscheine beispielsweise über andere Kanäle verbreitet werden, werden die Daten verzerrt), aber die begrenzte Anzahl an möglichen Gutscheinen im neuen System macht das eigentlich unmöglich. Auch dieses Problems ist sich das Produktteam bewusst und arbeitet schon an Lösungen.
Ein paar Tipps für die Nachverfolgung im neuen System: - Einlösungen von abgelaufenen Gutscheinen erscheinen in der Zusammenfassung oben im monatlichen Umsatzbericht trotzdem mit ihrem ursprünglichen Code (selbst wenn der Code nicht zum Bezahlen verwendet wurde). - Auf der Seite „Traffic & Conversion“ im Performance-Tool kannst du sehen, welcher Gutschein mit einer Datenquelle verknüpft war. - Verkäufe über Referral-Links erscheinen im Umsatzbericht unter „Deine Werbung“. Wenn ein Gutscheincode (d. h. ein Udemy-Dealcode auf der Website) verwendet wurde, wird dies ebenfalls angezeigt. Ein Verkauf, der als „Deine Werbung“ markiert ist, aber nicht deinen Gutscheincode enthält, ist ein Referral-Link-Verkauf.
Hier auch eine kleine Übersicht über alle Bugs im Zusammenhang mit Gutscheinen, die seit der Einführung aufgetreten sind:
Falls dir sonst noch etwas auffällt, das nicht wie erwartet funktioniert, dann wende dich bitte an instructorsupport@udemy.com und beschreibe das Problem so genau wie möglich, damit sich unser Team schnell darum kümmern kann.
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