Hallo allerseits, ich würde zu gern einmal von euch hören, wie ihr eure Kurse effizient und trotzdem qualitativ hochwertig erstellt. Denn was mich immer ausbremst, ist der zeitliche Aufwand, um einen Kurs zu planen, aufzunehmen, zu bearbeiten, hochzuladen und zu bewerben. Insofern freue ich mich über jeden Tipp, wie man Dinge schneller umsetzen kann, ohne dass dabei die Qualität des Kurses leitet. Und ich denke mir, dass ich damit nicht alleine bin... Hier ein paar Punkte, die ich persönlich bislang gelernt und verbessert habe: 1. Weniger Gesicht, mehr Slides und Demos Anfangs wollte ich einfach zu viel und hatte mich laufend im Bild. Inzwischen habe ich das stark reduziert und bin nur noch am Anfang und am Ende des Kurses zu sehen und ansonsten nur, wenn etwas Besonderes ansteht (z.B. eine Aufgabe o.ä.). Der Rest sind Slides oder Demos (Screencast). Das hat den Aufwand insofern deutlich verringert, als dass ich dafür Kamera und Licht nicht aufbauen und einrichten muss und auch das Bearbeiten natürlich viel einfacher ist, wenn nur Slides zu sehen sind. Plus: Wenn ich einen Fehler korrigieren oder etwas aktualisieren will, ist auch das viel einfacher als wenn ich in dem Moment selbst zu sehen wäre – dann müsste ich im Zweifel die komplette Lektion neu aufnehmen. Jetzt nehme ich dann nur noch den Slide auf oder nehme die eine Demo neu auf. Letztlich habe ich festgestellt, dass das auch für die Teilnehmer besser funktioniert, weil die Slides oder Demos eben sogar nützlicher sind als mein (freundliches) Gesicht. Alle haben gewonnen 😉 2. Ähnliche Arbeits-Aufgaben bei der Erstellung gruppieren Wenn man einen Onlinekurs umsetzen will, hat man ja eine ganze Menge Aufgaben zu erledigen. Ich habe für mich festgestellt, dass es am Besten funktioniert, wenn ich ähnliche Aufgaben in einem Rutsch erledige. Was das meint: Ich entscheide mich je nach Zeit und Gemütslage, ob ich heute Videos aufnehme, Videos bearbeite oder Videos hochlade. Was ich also nicht mache: Mir eine Lektion im Kurs vornehmen und die dann aufnehmen, bearbeiten und hochladen. Es funktioniert viel schneller, wenn ich ähnliche Aufgaben zusammenfasse, denn dadurch entwickle ich in den zwei Stunden, die ich vielleicht dafür habe, eine Routine. 3. Einen festen Zeitpunkt für die Arbeit am Kurs einplanen Da ein Onlinekurs ein aufwändiges Projekt mit vielen, vielen Aufgaben ist, kann es übermächtig wirken. So dass man das Gefühl hat, man könne das nie bewältigen. Was ich für mich festgestellt habe: Es funktioniert für mich, mir jeden Tag einen festen Termin und ein festes Zeitkontingent einzuplanen. Also selbst wenn das „nur“ eine Stunde pro Werktag ist, hat man nach einem Monat ja trotzdem mindestens 20 Stunden daran gearbeitet. Im Jahr sind das gar 260 Stunden. Da lässt sich doch eine ganze Menge schaffen. Für andere funktioniert es vielleicht besser, lieber einmal pro Woche (am Wochenende?) in einem Rutsch länger dranzusitzen. Da kommt dann auch wieder die Routine ins Spiel, die ich unter Punkt 2 genannt hatte. Man kann dann eher „in den Flow“ kommen. So oder so ist es für mich persönlich wichtig, dass ich mir die Zeit für die Kurserstellung ganz bewusst und sehr konkret einplane. So, dass es praktisch zur Gewohnheit wird, am Kurs zu arbeiten. Und bei euch? Das sind jetzt nur mal ein paar Punkte. Es gibt ja so viele Aufgaben rund um die Kurserstellung... Ob es nun um die Ideenfindung und Planung geht, das Aufnehmen, Bearbeiten und Hochladen oder das Marketing in eigener Sache. Ich wäre sehr gespannt auf eure „Effizienz-Hacks“...!
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