Halli Hallo,
Bevor du dich in die Erstellung deines ersten Kurses stürzt, ist es ratsam, dein Budget sorgfältig zu überdenken. Daher teilt unser Dozent Robin Slee (mit über 30.000 Studenten) seine Perspektive darüber, warum er glaubt, dass die Investition in ein qualitativ hochwertiges Mikrofon eine größere Bedeutung hat, als die Investition in eine erstklassige Kamera.
Eine häufige Frage von neuen Dozenten lautet: "Sollte ich in ein vernünftiges Mikrofon oder lieber eine vernünftige Kamera investieren, wenn ich anfange?"
Die Antwort ist eigentlich recht einfach:
Was hältst du für den effektivsten Weg, um deinen Kursinhalt zu vermitteln? Ist die Audioqualität wichtiger als die Videoqualität?
Wenn wir eine Frage wie diese stellen, sollte die Antwort zunächst Mikrofon lauten. Versteh mich bitte nicht falsch - viele der erfolgreichen Kurse, die ich gesehen habe, sind atemberaubend anzusehen. Die Grafiken sind scharf und die Übergänge elegant. Die Fotos müssen ein Vermögen gekostet haben! Was aber besonders herausstach, war, dass der Ton klar war. Es gab kein Echo oder gedämpften Klang, und die Stimmen waren gut artikuliert. Außerdem gab es minimale Unterlegung von Musik, etc. Oft schaue ich mir Kurse an, bei denen ich mitlernen muss. Das bedeutet, dass ich das Video nicht zu 100 % betrachte. Stattdessen höre ich zu. Ich probiere Dinge selbst aus. Und folge den Anweisungen durch den Klang.
Denke darüber nach, wie dir jemand zeigt, wie man etwas in der physischen Welt umsetzt. Sie erklären dir höchstwahrscheinlich den Prozess, während sie es dir zeigen. Die Visuals sind in diesem Fall die Ergebnisse, die als Folge der Handlungen des Dozenten auftreten. Nicht das Gesicht des Dozent*in auf einem Bildschirm, richtig? Wenn du an der Reihe bist, es auszuprobieren, wird ein guter Dozent*in dir immer noch den Prozess erklären. Indem du zuhörst, tust und deine Ergebnisse bewertest, lernst du.
Audio spielt daher eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Informationen. Du solltest deine Lektionen wie einen Podcast betrachten können. Stelle dir vor, du versuchst, jemandem über das Telefon zu helfen, ein Ziel zu erreichen! Sei explizit, klar und präzise in deinen Anweisungen, einfühlsam und verständnisvoll für die Herausforderungen, vor denen dein Publikum wahrscheinlich steht, und spreche so, als ob jedes Wort zählt.
Behandle die Visuals wie unterstützendes Material. Wenn deine Audioqualität gut ist, wird dein Publikum eher über ein unscharfes Bild hinwegsehen. Nachdem du den Ton perfektioniert hast, investiere Zeit in die Visuals. Stelle sicher, dass du dein Bestes tust, um alle Umgebungsgeräusche in deiner Umgebung zu entfernen. Du kannst sogar versuchen, dein Audio separat als Voice-Over aufzunehmen, wenn möglich in einer kontrollierten Umgebung. Dieser Ansatz ermöglicht es dir, tagsüber an deinem Video zu arbeiten und nachts an deinem Audio zu arbeiten, was besonders nützlich ist, wenn du wenig Zeit hast und nur kleine Zeitfenster widmen kannst.
Mein letzter Rat ist, 'ganz nah und persönlich' zu werden. Mithilfe eines "Popschutzes" kannst du deinem Mikrofon sehr nahe kommen, ohne dass jedes kleine Atemgeräusch aufgenommen wird. Indem du näher an dein Mikrofon herangehst, kannst du die Verstärkung verringern und nahezu alle Hintergrundgeräusche reduzieren. Natürlich kann das schwierig sein, wenn du vor der Kamera sein musst, aber in diesem Szenario solltest du ein hochwertiges Ansteckmikrofon verwenden.
Stimmst du zu? Was denkst du, worin sollte ein Neu-Dozent investieren, Audio oder Video? Teile deine Gedanken in den Kommentaren, unten.
(Klicke bitte hier, um den Originalbeitrag unseres Autors @Robin_Slee aufzurufen)
