Ich habe 4.631,86 $ für Google Ads ausgegeben – Meine Erfahrungen!

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Ich habe 4.631,86 $ für Google Ads ausgegeben – Meine Erfahrungen!

Hallo zusammen,

 

wenn ihr nach Marketingstrategien Ausschau haltet, um eure Kursverkäufe zu steigern, habt ihr sicherlich schonmal in Erwägung gezogen, in Google- oder Facebook-Anzeigen zu investieren.

 

Während der Erfolg dieser Kampagnen von vielen Faktoren abhängen kann, möchten wir heute wertvolle Einblicke von einem unserer Community-Champions mit euch teilen, der umfangreiche Erfahrungen mit Google Ads gesammelt hat.

 

Joshua George ist ein Top-Udemy-Dozent mit Bestseller-SEO-Kursen und über 150.000 Kursteilnehmern. Er leitet auch eine erfolgreiche SEO-Agentur und hat damit umfangreiche Erfahrungen mit Google Ads.


Seid ihr neugierig, ob sich seine Bemühungen ausgezahlt haben? Schaut es euch unten an!

 

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Viele von uns fragen sich, ob es sinnvoll ist, Geld für Anzeigen für unsere Kurse auszugeben.

Also habe ich mein Portemonnaie gezückt und 4.631,86 $ für Google Ads ausgegeben, damit ihr es nicht tun müsst.

 

 

Bevor wir in den Kontext dieses Beitrags eintauchen, möchte ich euch einen Hintergrund darüber geben, was ich beruflich mache:

 

Ich betreibe eine spezialisierte SEO-Agentur in London. Für unsere großen Kunden, die größere Beträge bei uns ausgeben, bieten wir auch einen Boutique-Google-Ads-Service an.

Zum Zeitpunkt des Schreibens verwalten wir Google Ads für 12 Kunden mit einem monatlichen Gesamtwerbebudget von 36.000 $.

 

Ich sage das nicht, um anzugeben. Dies dient lediglich dazu, diesem Beitrag mehr Kontext zu geben und euch zu beruhigen, dass ich keineswegs neu im Marketing bin. Mit anderen Worten, diese 4.600 $ wurden nicht von jemandem ausgegeben, der keine Ahnung hat und nur auf das Beste hofft.

 

 

Mein Ziel

 

Das ultimative Ziel war es, so viele Verkäufe wie möglich zu generieren und dabei so profitabel wie möglich zu bleiben.

 

 

Ich entschied mich, das Budget auf einen meiner Kurse zu konzentrieren, der als „Höchste Bewertung“ gekennzeichnet war, in der Hoffnung, dass ich bei genügend Traffic:

 

- Viel von diesem Traffic in Verkäufe umwandeln könnte (der Badge sollte die Konversionsrate erhöhen)
- Genug Verkäufe generieren könnte, um meinen Kurs zum "Best-Seller" in diesem Thema zu machen.

 

Insgesamt habe ich 4.631,86 $ (3.484,12 £) über einen Zeitraum von 3 Monaten ausgegeben.

Da ich in Großbritannien ansässig bin, werde ich ab jetzt die GBP-Zahl verwenden.

 

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Die Kampagnendetails


Unten seht ihr eine Tabelle, die ich verwendet habe, um alle Verkäufe aus der Anzeigenkampagne zu verfolgen. Ich habe den Promo-Referral-Link des Instruktors als Ziel-URL für alle Anzeigen verwendet. Dies ermöglichte es mir, die Anzahl der Verkäufe leicht zu verfolgen und gleichzeitig sicherzustellen, dass ich 97 % des Umsatzes behielt.

 

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Die Zahlen im Überblick


Insgesamt habe ich 160 Verkäufe aus 5.839 Klicks generiert (3.484,12 £ Gesamtausgaben für Anzeigen). Das ergibt eine Konversionsrate von 2,7 %.

 

Aus diesen 160 Verkäufen habe ich 1.254,28 £ Umsatz generiert. Das ergibt einen ROAS (Return on Ad Spend) von 36 %, was bedeutet, dass ich für jeden ausgegebenen £1 36 Pence von Udemy zurückerhalten habe.

 

 

Zielgruppenausrichtung


Ich entschied mich, die Anzeigen nicht auf ein bestimmtes Land zu beschränken, da ich neugierig war, wie der durchschnittliche CPC (Cost per Click) je nach Land variiert.

 

Hier ist eine Aufschlüsselung dieser Daten:

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Wie ihr sehen könnt, hatte die USA den höchsten CPC mit durchschnittlich 3,06 £ pro Klick.

Die günstigsten CPCs kamen aus Indien und Indonesien. Trotz der günstigen CPCs in Indien und Indonesien führten diese Klicks zu den niedrigsten Konversionsraten und somit zum niedrigsten ROAS.

 

 

Keyword-Zielgruppen


Ich hatte zunächst eine Kampagne, die auf die üblichen kursbezogenen Keywords abzielte, z. B. "Online-Yoga-Kurs". Wir stellten jedoch fest, dass viele Leute das Wort "Udemy" in ihren Suchanfragen verwendeten, z. B. "Udemy Online-Yoga-Kurs".

 

Also habe ich eine weitere Kampagne eingerichtet und die gleichen Keywords verwendet, jedoch das Wort "Udemy" davor gesetzt. Dies verbesserte meinen Google Ads Quality Score und führte zu signifikanten Verbesserungen.

 

Insgesamt lag die Click-Through-Rate (CTR) bei 8,52 %, während sie für Keywords, die "Udemy" erwähnten, bei 26,5 % lag. Das ist eine 3-fache Verbesserung.

 

Ähnlich sah ich auch einen Trend bei der Konversionsrate für diese beiden Kampagnen:

Die gesamte Konversionsrate lag bei 2,7 %, während sie für Keywords, die "Udemy" erwähnten, bei 5,3 % lag. Das ist fast eine 2-fache Verbesserung.

 

Nebenbemerkung: Obwohl ich nur einen ROAS von 2,7 % hatte, berücksichtigen diese Zahlen nicht den Lifetime Value eines Studenten. In Wirklichkeit ist der ROAS also wahrscheinlich viel höher.

 

 

Probleme, auf die ich gestoßen bin


1 - Das größte Problem, auf das ich gestoßen bin, ist der Mangel an Konversionsdaten. Udemy bietet keine Möglichkeit für Dozenten, Konversionstracking-Daten auf ihren Kurs-Landingpages hinzuzufügen. Das macht es unmöglich für uns, zu bestimmen, welche Klicks und Keywords den Verkauf generiert haben. Das bedeutet, dass ich buchstäblich raten musste, welche Keywords am besten performten und meine Verkäufe generierten - keine ideale Strategie, wenn man sein eigenes Geld investiert.

 

2 - Udemy ändert ständig die Preise der Kurse, was es extrem schwierig macht, zu bestimmen, welchen Betrag man auf ein Keyword bieten sollte. Ein Tag könnte ein Gebot von 2 £ pro Klick profitabel sein, während es am nächsten Tag zu einem massiven Verlust führen könnte.

 

3 - Udemy liefert keine Daten darüber, aus welchem Land ein Verkauf stammt; sie geben nur die Währung der Transaktion an. Ich habe ganz Europa anvisiert und viele Verkäufe in der Währung "EUR" erzielt. Daher konnte ich nicht bestimmen, aus welchem spezifischen Land innerhalb Europas diese Verkäufe kamen, was wiederum viel Optimierungsarbeit zu Ratespielerei machte.

 

4 - Schließlich sind die Gutscheincodes nur 31 Tage gültig, sodass ich jeden Monat in den Kurs gehen musste, um einen neuen Gutscheincode zu erstellen. Das bedeutete auch, dass ich einen Gutschein weniger für meine monatlichen Werbe-E-Mails verwenden konnte, was ebenfalls nicht ideal ist.

 

 

Denkt ihr darüber nach, Anzeigen zu schalten? Hier sind meine Ratschläge:

 

- Konzentriert euch nicht nur auf den CPC, wenn ihr bestimmt, auf welches Land ihr abzielen möchtet. Exportiert alle Verkaufsdaten und ermittelt, wie gut der Traffic aus dem jeweiligen Land konvertiert.

 

- Da Udemy kein Konversionstracking bietet, ist es praktisch unmöglich herauszufinden, welches Keyword, auf das ihr geboten habt, zu einem Verkauf geführt hat. Ihr könnt versuchen, dies zu umgehen, indem ihr für jede Anzeigengruppe, die ihr schaltet, einzigartige Gutscheine verwendet. Aber auch das ist weit von ideal entfernt und etwas, dessen ihr euch von Anfang an bewusst sein solltet.

 

- Konzentriert den Großteil eures Werbebudgets auf Keywords und Anzeigen, die Udemy erwähnen. Diese Keywords haben eine extrem hohe Kaufabsicht, da Nutzer bereits signalisiert haben, dass sie nach einem Kurs auf Udemy suchen.

 

Cooler Fakt: Der Kurs, für den ich Anzeigen geschaltet habe, erhielt tatsächlich das Bestseller-Abzeichen, obwohl ich nicht sicher sagen kann, dass dies auf diese Anzeigenkampagne zurückzuführen ist, da die generierten Verkäufe insgesamt recht gering waren.

 

So, das war's.

 

Was haltet ihr von Google Ads? Habt ihr es schon ausprobiert und vielleicht Erfolge damit erzielt? Teilt eure Erfahrungen und Gedanken in den Kommentaren unten!

 

Klicke hier, um auf den Originalbeitrag von Joshua zuzugreifen.

 

 

2 ANTWORTEN 2
Peter-Klausmann
Expert:in Expert:in
Expert:in

Besten Dank für die schöne, ausführliche Übersicht. Ich habe exakt dieselben Werte für Facebook- und LinkedIn-Anzeigen festgestellt (allerdings nicht so schön dokumentiert).

Ads scheinen also generell nicht besonders profitabel zu sein, um Udemy-Kurse zu verkaufen.

 

Herzliche Grüße

 

Peter

MarinaT
Community Manager
Community Manager

Hallo Peter, 

 

sehr gerne!😊 Das ist ja interessant, dass du auf Facebook bzw. LinkedIn dieselben Erfahrungen gemacht hast, mit den gleichen Werten. 

 

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